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Mein Filter

Ich benutze seit einigen Jahren einen Außenfilter, der eigentlich für Gartenteiche angeboten wird. Da ich aber mit meinem kleinen Außenfilter für Fischbecken immer mehr Probleme bekam (die Reinigungsintervalle wurden immer kleiner und die Wasserqualität wurde schlechter), entschloss ich mich für einen Filter, der ein großes Filtervolumen hat. Mit diesem Filter habe ich gute Erfahrungen gemacht und kann diesen Filter nur empfehlen. Jedoch hat auch dieser Filter einen Nachteil. Dieser Filter ist nicht druckwasserfest und kann, bei einer kompletten Verschmutzung überlaufen.

Bei diesem Filter durchläuft das Wasser die verschiedenen Filtermedien bevor es wieder zurück ins Becken läuft. Wichtig ist bei diesen Filtern, dass sie oberhalb des Wasserspiegels liegen, da sie sonst das Wasser nicht wieder ins Becken einleiten können. Bei mir steht dieser Filter über dem Becken, das Wasser kann problemlos ins Becken zurück fließen und bei einem Überlauf des Filters (Verstopfung oder ähnliches) kann es keine Überschwemmung geben.

Pumpe

Filter-Pumpe Mit der Pumpe wird das Wasser in den Filter gepumpt. Meine Pumpe leistet im Idealfall 900 Liter pro Stunde. Das ist aber für mein Becken mit ca. 600 Liter vollkommen ausreichend. Denn der Durchfluss ist im Allgemeinen gar nicht so wichtig und auch letztlich nicht für die Wasserqualität maßgebend.

Filtertopf

Filtertopf Der eigentliche Filter in dem das Wasser aus dem Becken gepumpt wird. Dieser "Topf" ist ca. 50 cm hoch und hat einen Durchmesser von ca. 40 cm. An der linken Seite kann man die Anschlüsse sehen, wobei das Wasser durch den oberen Schlauch in den "Topf" fließt und unten kommt das gefilterte Wasser wieder heraus. In diesen Filtern läuft das Wasser also von oben nach unten, und daher sind diese Filter auch nicht Druckwasserdicht.

Aus diesem Grund muss dieser Filtertopf auch oberhalb des Wasserspiegels stehen, da in diesem Filtertopf das Wasser nur rein gepumpt wird und der Filtertopf selber auch keine Pumpe hat.

Wassereinlauf und Filtermatte

WassereinlaufHier kann man sehr gut erkennen, wie das Wasser in den Filter läuft und als erstes die grüne Filtermatte passieren muss. Diese Filtermatte ist aus Kunststoff und hält die groben Schmutzpartikel wie Futterreste oder Panzerreste zurück. Auch sehr gut zu erkennen sind die angesammelten Bakterien, die sich auf der Filtermatte angesiedelt haben und das Wasser reinigen.

Filtermedium "Lavasteine"

FiltermedienUnter der grünen Matte befinden sich die Lavasteine in einem Netz (damit man sie besser herausnehmen kann). Da Lavagestein eine sehr raue Oberfläche hat, bietet es eine wunderbare Ansiedlungsfläche für die Bakterien die das Wasser reinigen.

Lavastein

LavasteinNach dem das Wasser von den groben Verunreinigungen durch die Filtermatte gereinigt wurde, durchläuft das Wasser nun einen biologischen Filter, die Lavasteine, und wird weiter gereinigt. An der rauen Oberfläche der Lavasteine haben sich ausreichend Bakterien angesiedelt, die für die biologische Filterung des Wassers zuständig sind.

"Bioblocks"

BioblocksDiese "Bioblocks" oder Bioringe stellen ebenfalls eine Ansiedlungsfläche für die Bakterien dar. Dort siedeln sich Bakterien an, die ebenfalls für die Wasserreinigung zuständig sind und gehören zu den biologischen Filtermaterialien.

Weiterhin gehören sie zu den hocheffektiven Filtermedium, die in vielen Mehrkammerfiltern zu finden sind. Die Form und der Lamellenkern bietet eine große Oberfläche für Bakterienstämme. Diese Bakterien zersetzen die Schadstoffe im Wasser.

BioblocksUnd hier noch einmal in Groß...

Reinigen nicht vergessen...

Die Reinigungsintervalle bei diesem Filter sind so groß, dass man schon mal vergessen kann, den Filter zu reinigen. Auch wenn der Filter nicht komplett verdreckt ist, sollte man die Filtermedien in regelmäßigen Abständen reinigen, da sich neben den Bakterien auch Schlamm absetzt, der wiederum die Wasserqualität verschlechtert.

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